Neddelhastedtfeld

Ortsschild NeddelhastedfeldHerzlich willkommen in Neddelhastedtfeld, der Heimatstadt von Oberamtsrat Alfred Clausen und Hans Werner Baumann.
Neddelhastedtfeld ist in Deutschland dafür bekannt, völlig unbekannt zu sein. Der Ortsname entstand im Jahr 630 n. Christi Geburt als ein römischer Siedler namens Romulus Clausen sich versehentlich auf einem Kreuzzug in der Einöde verirrte.
Um zu überleben, gründete er mit der damals 22-jährigen Julia Möckweiser eine kleine Familie. Er hatte sie in einer drei Zimmer Waldhöhle, vier Bärenfelle Netto Kaltmiete, unterhalb der Ortschaften Stillackermoor, Tollbeckerburg und Bilsingfeen auf seinem Irrmarsch kennengelernt. Der Freundschaft zu einem Stillackermorraner Ehepaar, dem damals 31-jährigen Quintus Baumann und seiner Frau Tertia ist es zu verdanken, dass innerhalb von 30 Jahren aus zwei Familien ein eigener Ort erwuchs.
Kurz vor seinem Tod, im Jahre 660 n. 660 n. Chr.Christus, wird Romulus Clausen zum ersten Bürgermeister des damals noch namenlosen Ortes gewählt. Den zehn Jahre jüngeren Quintus Baumann ernennt er zu seinem Schriftführer. Auf der legendären Stadtvertreterversammlung von 661 n. Christus entsteht durch einen plötzlichen Niesanfall Romulus Clausens zunächst der Ortsname Neddel-hatschi-feld.
1861 1200 Jahre später, wir schreiben das Jahr 1861, beschließt der Stadtrat von Neddel-hatschi-feld, diesem von allen Nachbarstädten für albern befundenen Ortsnamen ein für alle Mal ein Ende zu setzen. So einigt man sich nach einem 48-stündigen Sitzungsmarathon unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters Adalbert Clausen, auf den bis heute gültigen Ortsnamen Neddelhastedtfeld.
Geprägt wird der Ort besonders durch seine vielen Kegelgaststätten. Auf zehn Einwohner kommt statistisch gesehen eine Kegelbahn. Was ganz einfach daran liegt, dass Oberamtsrat Clausen eine fanatische Schwäche für diesen Sport hat. Das kann er auch in seiner Stadtplanung nicht verbergen: alle Straßen in Neddelhastetefeld sind Sackgassen. Sie gehen strikt geradeaus, haben an den Seiten links und rechts 20 Zentimeter tiefe Gräben und am Ende einer jeden Straße stehen neun dicht gepflanzte Eichen – die die Kegel symbolisieren.
«Neddelhastefeld ist DAS Keglerparadies auf der Welt». Dafür gibt es in der ganzen Stadt keine Fußgängerzone, keinen Marktplatz, keine Kirche, kein Museum, kein Theater, kein Schwimmbad und keinen Sportplatz. Durch die zusätzlich ungünstige geographische Lage direkt an der Autobahn 217 von Stillackermoor nach Tollbeckerburg und Bilsingfeen fehlen Neddelhastedtfeld Parks, Wälder, Seen und Berge – «Neddelhastedtfeld – am Arsch der Welt» heißt eine weniger erfolgreiche Werbekampagne der Stadt, die Schaulustige in diese Einöde locken soll. Leider ohne Erfolg. Bis heute haben erst 27 Touristen nach Neddelhastedtfeld gefunden. Wie eine aktuelle Umfrage belegt, würden knapp 95 Prozent von ihnen kein zweites Mal den Ort besuchen.
Nur zwei Bewohner haben es aus der Dunstglocke von Neddelhastedtfeld heraus auf die große Bühne geschafft: Hans Werner Baumann und Oberamtsrat Alfred Clausen.
Innerhalb kürzester Zeit haben sie sich zu Deutschlands beliebtesten Beamten gemausert.
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